Bei der "Nass auf Trocken" Technik wird auf trockener Seide gemalt. Nach dem Auftrag einer Farbe lässt man sie trocknen oder föhnt sie trocken, bevor man eine andere aufträgt. So verhindert man
ein Vermischen der Farben und es ergeben sich willkürliche Abgrenzungen und Ränder.
Wird hingegen auf nasse (bemalte) Seide gemalt ("Nass auf Nass" Technik), entstehen Farbverläufe und weiche Übergänge.
Die Seide wird gefaltet und zu einer Kordel gedreht. Durch das Ineinanderlaufen der Farben entstehen interessante Zufallsmuster.
Mit der Abbindetechnik lassen sich wie beim Batik interessante Effekte erzeugen. Batik ist ursprünglich eine Färbetechnik, bei der Bereiche abgedeckt werden (z.B. mit Wachs), so dass sie im folgenden Färbebad ihre ursprüngliche Farbe behalten. Die Verhinderung der Färbung kann auch durch Abbinden mit Schnur etc. oder Verknoten erreicht werden.
Bei der Konturtechnik wird verhindert, dass sich die Farben unkontrolliert ausbreiten und es werden mit einem Trennmittel Farbflächen voneinander abgetrennt. Als Konturmittel verwendet man Gutta (farbloses oder farbiges Konturmittel, das aus Pflanzensaft hergestellt wird) oder auch Wachs. Mit Gutta werden vor allem Trennlinien gezogen, während man mit Wachs auch Bereiche abdecken kann, die beim Auftragen einer weiteren Farbschicht ausgespart werden.
Auf die noch nasse Farbe wird Salz gestreut. Je nach Körnigkeit des Salzes ergeben sich unterschiedlich grosse, helle Stellen und bizarre Muster, da das Salz die Farbe aufsaugt.
Mit der Zuckertechnik fliessen die Farben weich ineinander und es ergeben sich zufällige Effekte.